Sprache ohne Worte / Seele / Spiritualität

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Körperweisheit – Sprache ohne Worte. Die Sprache der Seele; der Gefühle und des Lebens.

Teil aus meinen Schriften: Trauma, Angst, Emotionen, Mitgefühl. Seele.

Der Körper speichert Emotionen und Gefühle. Ob aus der emotionalen und mentalen  Überflutung, aus Angstreaktionen, Überlebenskampf, aus der Freude, dem Glücklichsein, Euphorie, der Körper speichert diese Informationen in Organen, Knochen, Zellbewusstsein, Sinne, Energiekörper, Kollektiv, usw.

Angst kann auch vererblich (übernommen, weitergegeben unbewusst ) sein – zum Beispiel aus bestimmten kollektiven Feldern, wie einer Nation, Umfeld oder Familie. Die als eine lähmende Angst, das Weitergehen – oder den Fortschritt nicht ermöglicht. So eine hartnäckige Angst verhindert, dass ein Mensch wieder ins Gleichgewicht kommt.

Es ist wichtig sich von intensiven emotionalen Zuständen zu befreien, um ein gesundes Leben zu gestalten.

Aus diesen inneren gespeicherten Informationen reagiert der Mensch je nach Situation und seinen emotionalen Erfahrungen, ob die Informationen über die „Leinwand / Bilder“ aktiviert worden sind, aus dem kollektiven Feld oder aus den persönlichen Erfahrungen ist nicht wesentlich, sondern DAS sie gespeichert wurden, ist der Knackpunkt.

Aus diesem Grund ist es wichtig den Körper mit einzubeziehen, wenn es um Heilung geht, Auflösung von Traumen *) und Gefühle nicht nur mental oder „geistig“ heilen. Auch darf das Bewusstsein des Menschen über das Wie und Was und seine Möglichkeiten „geklärt“ werden – im Sinne des Selbstwertgefühls und lebendiger, liebender Selbsterkenntnis.

*) „Trauma ist weder eine Krankheit noch eine Störung. Es handelt sich um eine Verletzung, verursacht durch lähmende Furcht und Gefühle von Hilflosigkeit und Verlust. …. wenn wir jedoch lernen, auf die Weisheit des Körpers zu hören, der sich in einer Sprache ohne Worte ausdrückt, kann ein Trauma transformiert und aufgelöst werden, betont Peter A. Levine.“

Der Körper sendet uns auch Signale, ob ein Mensch gesunde oder ungesunde Absichten hat. Diese Signale zu ignorieren, könnte man sich in Gefahr begeben. Jeder Mensch hat seine natürliche Körperweisheit über die sich auch die Seele mitteilt. Hier unterscheide ich von der Körpersprache die emotionale Zustände über die Körperhaltung und den Gesichtsmuskeln ausdrücken und zwar nicht nur für die anderen, sondern auch für uns selbst.

„Die Fähigkeit, sich zwischen intensiven emotionalen Zuständen mühelos hin und her zu bewegen, wird heute auch bezeichnet als ‚im Fluss‘, präsent, gegenwärtig, im Jetzt oder im Augenblick sein, statt in der eigenen Vergangenheit festzustecken.“

Es gibt immer mehr Menschen die mit dieser Aufklärung und Motivation in die Welt gehen und den Menschen zum Fühlen einladen, seine Emotionen nutzen zu lernen – aus unterschiedlichen Strömungen und sie verkörpern durch ihre Ganzheit die lebendige Spiritualität. Die fühlende Weisheit ist wesentlich für die Heilkommunikation die in die tiefe Herzenssprache führt und in die Lichtkommunikation.

Mit dem Körper wieder mehr und mehr in Kontakt zu kommen, hinhören, Fragen stellen, erkennen, was zu beachten ist, was war eine „Überreaktion“ usw. – gesund reflektieren statt ignorieren hilft gesund zu bleiben und weiter zu gehen. Der Verstand hilft dabei. Soll aber nicht das Kommando übernehmen und rationalisieren beginnen und die Einfühlung verdammen.

Als soziales Wesen kommunizieren wir über unsere körperliche Resonanz – am tiefsten durch Einfühlung. Da die Menschen in der Ratio und aus dem heraus entstandenen / gemachten Gefühlen trainiert worden sind und sich selbst darin trainieren – alles unter Kontrolle oder zum Beispiel alles verstehen zu wollen – sind viele abgestumpft und haben den tiefen Zugang zur ihren Körpergefühlen, zu ihrer Körpersprache, zur ihrer Körperweisheit verloren. Dazu zähle ich auch ins Herz gehen. Wenn es so einfach ist, ins Herz zu gehen und daraus zu leben wieso gibt es dann so viele Missverständnisse und andere Dilemma auf dieser Welt? Lichtarbeiter*innen / Gurus nicht ausgeschlossen?!

Ins Herz gehen und aus dessen tiefen Wahrheit zu leben bedarf es Mut und die Bereitschaft auch durch die verletzten Schichten der Herzebenen zu gehen. 

Das Herzbewusstsein ist sehr wesentlich. Das Herz dem Körper zugehörig spricht oftmals sehr laut und speichert emotionale Informationen. Bei meiner Arbeit beobachte ich wie wesentlich es ist die verletzten vorgelagerten Herzenergieebenen bewusst zu „heilen“ zu wandeln, um in die nächste Tiefe des „Herzens“ vorwärts zu wandern.

Ganzheit schließt nichts aus. So wie Himmel und Erde für viele ein Ganzes ergeben, ergeben Gefühle / Emotionen und der Verstand / Ego ein Ganzes. Natürlich können wir das jetzt weiter offenbaren. Doch ich halte mich bewusst sehr irdisch und vereinfacht, um „die Spiritualität“ und die vielen Bezeichnungen dieser Bereiche zu klären, wie klar die wissenschaftliche Psychologie / Biologie, usw. erklärt, was Körperweisheit ist und wie wichtig sie für unsere geistige/seelische/körperliche Gesundheit. Dazu fällt mir Dr. Joe Dispenza und Bruce Lipton ein. Die Wissenschaft mit Spiritualität verbinden.

Zurück zur zwischenmenschlichen „einfühlenden Kommunikation“. Um andere fühlend wahrzunehmen außerhalb des „Interpretationsfeldes“ = Rückgriff auf eigene Erfahrungen und erlernten Wissen, sondern wieder lernen den anderen ganz frei wahrzunehmen, was ebenso Neuland ist (Ausstieg aus der Komfortzone) und die einen Austritt aus der eigenen Erfahrungswissensbibliothek für den Moment der reinen fühlenden Wahrnehmung voraussetzt. Also die Fähigkeit mit den Empfindungen und Emotionen des anderen in Resonanz zu gehen (nicht übernehmen?! siehe Erklärung unten).
Das wir den anderen fühlen zeigen wir auf nonverbale Weise und zwar durch die Körpersprache und Gefühle. Diese biologische Einfühlung ist auch die Grundlage für die „beratende oder therapeutische Resonanz“. Ein Coach, Berater, Mentor, Therapeut der nicht wahrnimmt und sich nicht kennt, wie er körperlich auf die Angst, Wut, Hilflosigkeit, Scham, Emotionen auf einen anderen Menschen reagiert kann eigentlich andere Menschen nicht begleiten, da er deren Empfindungen nicht verfolgen kann und sie nicht sicher durch die manchmal hinterlistigen Gewässer schmerzhafter Empfindungen begleiten kann.

Häufig ist das ein Grund warum es auch zum spirituellen Missbrauch kommt und zur verdeckten Schuldzuweisung. Zum Beispiel ein Freund kommt zu dir und will mit dir etwas besprechen und hat ein Ziel wie bessere Partnerschaft, erfolgreicher, spiritueller, gesünder, um einige zu nennen und auf dem Weg kommt es zu Komplikationen, zu ungeplanten Reaktionen die nicht im „Plan“ des Miteinanders standen.  

Was geschieht nun:
1) Du / er / sie hat die Fähigkeit auf Grund seiner Körperkenntnis (fühlend) die Körperweisheit beim anderen zu aktivieren und den Menschen durch das emotionale Tal hindurch zu begleiten (Herzensfreunde sind oftmals die besten Therapeuten) oder er
2) lauft „souverän“ davon. Aussagen, wie du bist nicht coachbar, nicht therapierbar, dir ist nicht zu helfen, gehe in die Selbstverantwortung, das wird schon einen Sinn haben, du nimmst die Heilung nicht an, du gehst nicht ins Herz, um auch die spirituelle Szene zu erwähnen die oft ohne zu wissen leichtfertig mit Aussagen umgeht und Menschen in tiefe Traumen / Lebenskrisen stürzen kann.
Hilflosigkeit, Ohnmacht, eigene Unsicherheit oder auch Unbequemlichkeit können Motive sein die diese Reaktion hervorrufen.
Wenn ein Mensch im  „Ego“ ist, zB unreflektierten Ich oder Kind-Ich ist, kann er den Freund als unzulänglich abtun anstatt ihn auf einen Experten zu verweisen, wenn er sich überfordert fühlt. 

Wenn „Berater*innen“ lernen, die eigenen Empfindungen mitzuverfolgen, können sie auch vermeiden, die Angst, Wut, Hilflosigkeit ihrer Klienten zu übernehmen. Diejenigen die glauben, sie müssen sich vor den Gefühlen und Emotionen ihrer Klienten schützen, verhindern unbewusst das diese ihre Gefühle und Emotionen „therapeutisch“ – in einem Feld des wahren heilenden Mitgefühls erleben und somit verabschieden.

Wir wissen bereits das es gut ist durch Emotionen hindurchzugehen, sie bewusst wahrzunehmen, um sie zu aus dem ungesunden Körperbewusstsein zu befreien. Das weit verbreitete Phänomen immer gute Gefühle haben zu müssen kann den Menschen von der Körperweisheit trennen. Gefühle sind größtenteils eine individuelle „gedeutete, erfahrene oder freie“ Wahrnehmung.

Sich selbst schützen zu wollen heißt den Klienten voreilig im Stich zu lassen. Dadurch kann auch ein Burnout hervorgerufen oder indirekte Traumatisierungen aktiviert werden.

Wie viele wissen ist es sehr gesund in eine „fruchtbare Begegnung mit den eigenen unterdrückten Emotionen“ oder Traumen zugehen, wenn sie beim Vorwärtsgehen auftauchen, um weiter in ein erfüllteres Leben zu gehen. Daraus können wir alle lernen präsent zu sein, gegenwärtig, im Jetzt, klar und voll bewusst.

Den lebendigen, fühlenden, wissenden Körper bewusst wahrzunehmen sollte eine Grundvoraussetzung sein, wenn wir mit Menschen arbeiten.  Aber auch für alle anderen die sich und den anderen ganzheitlich wahrnehmen und verstehen wollen (hinter die Kulissen schauen und keine Angst vor Emotionen haben): von Herz zu Herz, von Seele zu Seele, von höheren Verstand zu höheren Verstand zu kommunizieren, um für sich und andere eine wohltuende Bereicherung zu sein. 

Was wäre wenn alle wieder auf ihre menschliche Fähigkeit zu Fühlen, innere Körperhaltung, Körpersprache, die Körperweisheit,  mit der Seele vertraut sind aktivieren und schneller wahrnehmen und „entschlüsseln“ könnten: Was ist die Botschaft hinter der Botschaft – hinter der Symptomatik, die tiefere Essenz dessen was „gesehen“ werden möchte?!

Rationale Überlegungen können in bestimmten Momenten sogar gefährlich sein. Der Körper weiß, was zu tun ist. Dazu gehört auch die „Seelenkommunikation“.

Sich hauptsächlich auf das Denken (den gewohnten Verstand mit seinen fertigen Lösungen oder Problemen,) zu konzentrieren – ist Begrenzung, Enge, Starrheit.

Zitat von Neurologen Antonio Damasio: „ …. dass, Emotionen praktische Aktionsprogramme (sind), die an der Lösung von Problemen arbeiten, oft bevor diese uns überhaupt bewusst sind. Diese Verarbeitungsprozesse sind ständig aktiv: bei Piloten, Expeditionsleitern, Eltern, bei uns allen.“

Zitat: Mit anderen Worten von Peter A. Levine: „Wenn wir uns zuerst der Körpersprache eines Kunden zuwenden und dann allmählich ihre Emotionen, ihre Wahrnehmung und ihre Erkenntnisse einbeziehen, ist das nicht nur wertvoll, sondern geradezu essenziell. Wir sollten die Redekur für Menschen eines „Traumas“ ersetzen durch die wortlose, aber erstaunlich eindringliche Körpersprache, die sich im Dienste der Weisheit des tieferen Selbst lautstark äußert.

Ob wir Menschen helfen können hängt von der bewussten Beziehung zur eigenen Körperweisheit ab, mit einer schwierigen Empfindung und Emotion die auf den Weg der Begleitung auftauchen kann zurechtzukommen. Wenn wir davor zurückschrecken, weil wir sie nicht aushalten und akzeptieren können, lassen wir unsere Klienten im Stich – wenn wir von ihren Emotionen überwältigt sind, sind wir beide verloren. ….. ein Quäntchen Dalai-Lama-ähnlichen Gleichmut und Fassung, können wir an den „Schrecken“ unser Klienten Anteil nehmen und ihnen helfen sich diesen umhüllt von einem Mantel des Mitgefühls, zu stellen.

Dies ist ein Auszug aus meinen Buch, der aufzeigt, wie lebendig Spiritualität und heilende, herzliche Kommunikation sein kann.

Das Empfangen von universellen Weisheiten aus den Quantenfeldern, aus dem tiefsten HerzLicht oder aus dem Energiefeld des wahres Selbst-Mitgefühls, heilsame, förderliche Kommunikation ist im höheren Bewusstsein die Natur des MenschSein.

Exkurs:

Die Komfortzone verlassen ist ein weitverbreitetes Wort auch in spirituellen und esoterischen Szenen. Beachten wir jedoch das jemand in die kollektive Angst oder die individuelle aus der Vergangenheit hineingerutscht ist, und lockt man ihn aus einer Komfortzone ohne weitere Unterstützung oder zeigt keine Wege auf, was er tun kann, wenn er diese verlässt und das Neuland, die Neue Welt betritt, die ihn völlig unbekannt ist, kann in ihm ein Trauma aktiviert werden (siehe oben „kollektive Angst in Energiefeldern“) oder ein neues Trauma entstehen (Schock, Hilflosigkeit) Ich beschreibe hier alles sehr vereinfacht.

Zum Beispiel aus einer Komfortzone wie sicherer aber unliebsamer Job mit den Worten, was fühlt dein Herz und der Kunde / Klient sagt, am liebsten würde ich kündigen und dies und das tun. Berater: Dann kündige und folge deinem Herzen. …
Wie oft wurde diese Satz ausgesprochen und als die ultimative Lösung angeboten. In einer höheren tiefen Weisheit ist dies völlig in Ordnung, doch ein Mensch ohne „Werkzeuge“ und ganzheitlichem Persönlichkeitsentwicklungsweg kann in eine existenzielle Lebenskrise geraten. Schock. Trauma als Folge. Wenn wir das weiter „spinnen“ kann er auch „verurteilt“ werden, weil er zwar seinem Herzen gefolgt ist, aber nicht mehr weiter weiß und in ein emotionales Dilemma gerutscht ist und das in einer Welt der schönen Gefühle. Eine andere Reaktion kann sein, wenn jemand seine Emotion zulässt bzw annehmen will und sie einem Experten mitteilt und dieser ihn ein Verbot ausspricht, er soll doch dankbar sein oder kein Drama machen. Rationalisieren hilft niemanden seine Gefühle zu heilen, sie zu transformieren und immer tiefer mit seiner Körperweisheit in Kontakt zu kommen.

Vieles von den Inhalten fließt in die Heil- und Licht(=Liebe)kommunikation ein. Ganz praktisch, menschlich, selbsterlebend und natürlich. In einfacher Sprache und der herzlichen „Sprache ohne Worte.“

Danke für deine Aufmerksamkeit.

HerzLichte Grüße zu dir, Sophia

 Bologna, Copyright 18.9.2019, S. Sophia Zeilberger

 

 

 

 

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